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Es werden Posts vom 2019 angezeigt.

Tagebuch einer Mutter - Single sein

Idealerweise ist man als Mutter natürlich nicht Single, sondern lebt mit dem Vater des Kindes/der Kinder unter einem Dach und erzieht die Gören gemeinsam. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Nun soll es aber Situationen geben, in denen es nicht konform der gesellschaftlichen Vorstellungen von Ehe und Familie läuft. So wie bei mir. So bin ich nun also eine Single - Mama die mal mehr mal weniger auf der Suche nach einem Partner ist. Seit 2,5 Jahren bin ich nun Single. Seit 2,5 Jahren sind meine Antennen also wieder ausgefahren und empfangsbereit. Mal mehr, mal weniger. Um den Empfang zu verbessern hatte ich mich sogar mal bei einer dieser Datingapps angemeldet. Was anfänglich ganz witzig war, war nach sehr kurzer Zeit eigentlich nur noch ziemlich nervig. Man musste ständig dasselbe erzählen. Immer wieder dieselben Fragen beantworten. Selbst natürlich auch Fragen stellen. Man musste also irgendwie durch das Geschriebene heraus finden, ob man denjenigen gut findet oder nicht. Und ...

Läuft...

...da komme ich Heim und esse noch schnell ein Brötchen, denn wirklich was gegessen hatte ich heute noch nicht und das, obwohl ich schon fast 15 Kilometer gelaufen bin. Ich hatte vorher einfach keine Zeit. Jetzt um halb 11 abends komme ich langsam zur Ruhe. Dort in meiner Küche. Auf meinem Barhocker gehe ich nochmal in mich und lasse den Tag Revue passieren. Und wenn ich so über die Ruhe nachdenke, fällt mir auf, dass ich schon lange keinen richtig ruhigen Moment mehr hatte. Es gibt momentan zwei Zustände für mich: unter Strom oder schnarchend im Bett. Das mit dem Schnarchen ist eine Behauptung, die ich nicht bestätigen kann.  Böse Zungen, wo ich meine Zunge auch hinzuzähle, könnten nun behaupten, dass ich mich ablenke, dass ich vor gewissen Dingen/Gedanken davon laufe....natürlich laufe ich, aber nicht davon. Denn so viel wie ich renne, kann das doch nicht normal sein, da muss doch was im Argen liegen. Wer würde sich so etwas freiwillig antun? Ich lenke mich also quasi mit mein...

Tagebuch einer Mutter - du und ich

Man spricht ungern über das Scheitern einer Beziehung und noch weniger, über eine zerbrochene Ehe. Und wenn man es tut, dann ist oft viel Groll, Frust, Wut und/oder Trauer dabei. Etwas was so lange gut war, ist es nun nicht mehr. Etwas ist passiert. Was ist passiert? Ein Zeitpunkt an dem man reden muss. Ein Wendepunkt, ein Neubeginn. Da muss man drüber reden. Wie viele Gedanken sind gedacht worden, bis endlich der Entschluss zur Umsetzung, der Trennung, gefasst wurde. Und ist es erstmal ausgesprochen, dann sitzt, steht oder jammert man in einem Trümmerfeld. Die (angeblich) heile bisherige Welt ist zerstört. Alles ist irgendwie nicht mehr da, wo es eigentlich hingehören sollte. Alles ist durcheinander und man weiß nicht so recht wie und wo man anfangen soll die Dinge neu zu ordnen. Wo gehören sie denn nun hin? Die Welt sieht eigentlich aus wie immer und doch ist sie eine völlig andere. Man spürt es ganz und gar. Es fühlt sich unbequem an, dieses Neue. Es drückt ganz schrecklich hier un...